Saisonauftakt 2019

Saisonauftakt 2019

März 10, 2019 0 Von spechtunterwegs

Wie schon die erste Tour mit der Emma führte uns der Saisonauftakt 2019 auch wieder in das beschauliche Weserbergland an den Doktorsee in Rinteln.

Wir wollten uns am Samstag Abend mit Freunden aus unserer Schulzeit treffen (gefühlte 100 Jahre her…) und sind dafür schon am Donnerstag angereist.

Die Hinfahrt war „okay“. Ein Schweizer mit Anhänger wollte die Belastbarkeit meines Außenspiegels testen und im Elbtunnel wurden dann Emmas Bremsen mal auf Funktionsfähigkeit geprüft. Ansonsten hat es viel geregnet und wir waren froh, als wir endlich angekommen sind.

Auf dem Platz hatten wir dann die Wahl zwischen „den Stellplätzen hinter der Rezeption“ oder einem ordentlichen Platz. Wir wussten ja noch aus dem letzten Jahr, dass um 0 Uhr die Hauptschranke zugemacht wird und auf dem Weg zu unserem Wunschplatz befand sich noch eine weitere kleine Schranke, die um 22 Uhr zugemacht werden sollte. Daher wollten wir eigentlich die Nacht von Samstag auf Sonntag am Stellplatz am Weseranger buchen. Beim Einchecken hieß es dann jedoch: „Nein, die Schranken bleiben offen“. Also konnten wir den Platz tatsächlich bis Sonntag nutzen, was natürlich deutlich komfortabler sein würde.

Vegetarische Frühstück
Nicht vegetarisches Frühstück
Und Besuch bei meiner Oma (94!)

Den Freitag nutzten wir für ein wenig Stadtbummel (nach einem ausgiebigen Frühstück) und am Nachmittag trafen wir uns mit Freunden um mit ihnen Essen zu gehen. Da unser ausgewählter Italiener diese Woche geschlossen hatte, fuhren wir zum Doktorsee zurück, um dort bei Aurelio einzukehren. Sehr zu empfehlen, das neue Restaurant am See!

Die Bruschetta war der Hammer!

Den Abend verbrachten wir dann zu sechst im Wohnmobil. Eine sehr kuschelige aber auch super nette Angelegenheit. Gegen halb drei in der Nacht kamen wir auch erst zur Ruhe, inklusive Staubsaugen 😉

Samstag Mittag war ich erst noch beim Friseur. Memo an mich selbst: Nie wieder in der Provinz zu einem Araber! Das Gesicht ist ja ganz gut geworden (soweit da noch etwas zu machen ist), aber das Haupthaar war ………… seltsam.
Am Nachmittag waren wir dann noch mit Tanjas Bruder und seiner Lebensgefährtin bei Corazzas. Das ist ja jedes Mal ein MUSS, wenn wir in der Stadt sind 🙂

Nicht nur Eis, auch der Espresso war toll!

Als wir am Samstag Abend gegen 23 Uhr nach unserem „Mini-Klassentreffen“ wieder auf unseren Platz zurück wollten, war die innere Schranke dann leider doch geschlossen. Wir haben uns dann einen Platz auf dem völlig durchfeuchteten und matschigen Stellplatz hinter der Rezeption gesucht und ich bin bei Hagen und Wind zu Fuß los und habe meine Kabeltrommel und den Entsorgungsschlauch geholt. Das war dann weniger lustig… Was ich beim Ausschecken dann auch genau so gesagt habe. Immerhin kam uns der Platzwart entgegen und wir mussten die letzte Nacht nicht bezahlen.

Tanjas Klassentreffen

Die Rückfahrt war – halt eine Rückfahrt. Bis auf die Episode an einem Rastplatz:
Eigentlich war nur eine kurze Zigarettenpause geplant. Plötzlich steht ein sturzbetrunkener Ukrainer bei uns und spricht fließend ukrainisch auf uns ein. Das einzige, was wir zu verstehen glaubten war „Foto, Foto“. Meine Google Übersetzung-App am Handy brachte dann zumindest ans Licht, dass er wohl unser Wohnmobil fotografieren wollte. Er ging dann los und kam mit einem Kollegen wieder, der zumindest englisch sprach – und sich erst mal für seinen Kumpel entschuldigte. Es folgte ein sehr interessantes Gespräch über die Arbeits- und Lebensbedingungen in der Ukraine und die beiden konnten Emma von innen und außen fotografieren. Mich würde jetzt interessieren, was die ihren Freunden von dem Gespräch berichten….