Fehmarn – Camping Miramar
Drei Tage Fehmarn sind vorüber – Zeit, darüber zu berichten: Vom 23.06.-25.06. waren wir auf dem Platz „Camping Miramar“ (http://www.camping-miramar.de) auf Fehmarn. Trotz durchwachsenem Wetter haben wir den Aufenthalt sehr genossen. Warum? Das erzähle ich gleich. Jetzt erst einmal die Fakten der Fahrt:
Abfahrt am 23.06. um 11.30 Uhr
Pause zum Einkaufen 45 Minuten
Pause zum Essen 30 Minuten
Ankunft um 15.20
Abfahrt am 25.06. um 13 Uhr
diverse Pausen und Umwege
Ankunft um 18 Uhr
Gesamte KM des Trips: 398.9
Durchschnittsverbrauch: 9,6 l/100km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 59 km/h
Reine Fahrzeit: 6:40 Stunden
KM-Stand aktuell: 126.642
Kosten Campingplatz für 2 Tage: 42 EUR
Wir hatten uns spontan für Fehmarn für unser verlängertes Wochenende entschieden. Tanja meinte dann, Miramar sähe sehr nett aus. Also habe ich am Vorabend eine kurze Mail geschrieben und früh morgens die Antwort bekommen: Wir haben noch viele Plätze frei. Also schnell alles rein in die Emma und los. Die Tour führte uns über die A7 über den Nord-Ostsee-Kanal, dann über Kiel nach Fehmarn. Abgesehen von der Autobahn eine sehr angenehm zu fahrende Strecke. Mit Hunger im Bauch kauften wir unterwegs noch ein, um uns während des Aufenthalts etwas Nettes kochen zu können.
Am Empfang angekommen trafen wir auf zwei super nette Empfangsdamen, die uns auch direkt zwei Plätze anboten und meinten, wir sollen sie uns erst einmal anschauen. Wir entschieden uns für Stellplatz 164 im Lieselweg:
ACSI hatte mich ein paar Tage vorher noch angeschrieben, um mir Campingplätze anzubieten, bei denen noch Nebensaison ist. Miramar hatte zwar „eigentlich“ schon Hauptsaison, aber trotz ACSI-Fehler bezahlten wir nur den vergünstigten Tarif – toller Service vom Platz!
Nachdem wir uns wohnlich eingerichtet hatten mit unseren neuen Markisen-Spanngurten konnten wir das Sanitärgebäude und den kleinen Marktladen inspizieren. Die Sanitärgebäude waren modern, sauber und super gepflegt:
Der kleine Laden bot Eis, Brot, Brötchen, Souvenirs und all die vielen kleinen Dinge, die man gern vergessen hat in seinem Urlaub zu durchaus fairen Preisen an. Wurst, Käse, Eier, Getränke – alles da, was das Herz begehrt.
Auf dem Platz selbst war es sehr ruhig. Ein Kuckuck plärrte von irgendwo her, ab und zu gurrte eine Taube – die überall anzutreffenden Häschen gaben keinen Laut von sich:
Um zum Strand zu kommen mussten wir eine kleine Düne durchqueren. Der Sand war sehr weich und feinkörnig. Ich glaube, im Sommer muß das hier echt traumhaft sein:
Ein paar Meter den Strand abwärts (beim Badestrand) gab es auch noch eine kleine Strandbar, die Cocktails und Softdrinks zu durchaus humanen Preisen anbot. Trotz des Windes und der wenigen Besucher hatte der Barkeeper phantastische Laune:
Am Samstag war das zweite Gruppenspiel der Deutschen bei der WM. Wir hatten zwar eigentlich eine Kleinigkeit gekauft für den Abend, entschieden uns dann aber doch spontan, den anwesenden FoodTruck zu konsultieren:
Burger und Süßkartoffelpommes zu, Fußball – lecker!
Am zweiten Abend war wirklich selber kochen angesagt. Wir hatten Kabeljau (sehr zart) und neue Kartoffeln gekauft. Dazu gab es einen Rucola-Tomaten-Salat und Béchamel-Soße.
Insgesamt haben wir das Wochenende sehr genossen und ich bin mir sicher, hier kommen wir noch einmal hin – gern, wenn das Wetter besser ist! Zwei Stunden Fahrt ist für ein verlängertes Wochenende nicht zu lang und der Platz ist es auf jeden Fall wert, ihn noch einmal zu besuchen.