Dänemark Sommer 2018 – Tag 10 (Mittwoch)

Abreise vom Campingplatz… Drei Nächte waren ausreichend, aber der Platz ist auf jeden Fall so schön, das wir bestimmt noch mal wiederkommen! Die Parzellen als Nischen im Wald – traumhaft. Allerdings haben wir lange im Bett gelegen und sind erst ziemlich spät raus. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann noch Duschen und Emma auffüllen. Gegen halb drei haben wir unsere Rechnung beglichen und sind los.

Richtung Süden – Aggersborg

An der Brücke in Aggersborg mussten wir erst mal warten, weil ein Segelboot die Brücke passieren wollte.

Løgstør

Hier fuhren wir an den Strand, um uns das Limfjordmuseum anzuschauen.

Jedenfalls war das der Plan, bis wir da waren. Auch den tollen Muschelstrand haben wir nur aus der Ferne gesehen. Ja, steinigt uns – statt zu Laufen wollten wir weiter fahren, um noch zu einer „normalen“ Zeit irgendwo etwas Essbares zu bekommen.

Die Küste des östlichen Limfjords ist auch ein wunderschönes Fleckchen Natur, was sich an unserem nächsten Stop nochmals beweisen sollte.

Næsbydale

Es handelt sich hier um ein Tal, das durch die Eiszeit entstanden ist. Hier bin ich – wie in vielen anderen Punkten, die wir angefahren sind – den Tipps von der Kapidänin gefolgt.

Rønbjerg Huse

Auch das gehört zu so einer Tour dazu: Zu erkennen, was man nicht möchte… Plötzlich stehen an der Straße kleine schwarze Reihenhäuschen. Es handelt sich tatsächlich um Ferienhäuser, mit Platz für 2-4 Personen.

Ja, sicher, die Anlage ist gepflegt und es ist bestimmt toll, direkt am Limfjord zu schlafen und aufzuwachen. Die Häuschen sehen so aus, als hätten sie nicht mehr Platz als wir in unserer Emma.

Hvalpsund

Dieses Örtchen haben wir angefahren, um eventuell an der Marina zu schlafen. Zunächst aber kehrten wir in der Kro ein, um etwas in den Bauch zu bekommen. Die Mädels nahmen jeweils ein Stjerneskud und zusammen ein Wasser, für mich gab es einen Burger und eine Fanta. Insgesamt zahlten wir 85 Euro, wobei die Geschmacksexplosion leider ausgeblieben ist. Im Gegenteil, meine Pommes waren „gut durch“, Tanjas paniertes Fischfilet dafür eher nicht… Nicht noch einmal! Das führte dazu, dass wir das Örtchen damit bestrafen wollten, woanders zu schlafen 😉

Unser Nachtlager

Beim DACF fanden wir den Bauernhof von Niels Strudstrup, wo wir für 100 DKK inklusive Strom für eine Nacht bleiben können. Niels ist ein freundlicher älterer Herr, der auf dem Hof mit seinem Kater lebt. Er erzählte zunächst viel von seinem Leben als Flieger, das er auch auf einer Homepage dokumentiert hat (www.nstudstrup.dk). Als wir die Campingmöbel herausholten, führte er uns in den Garten. Auf seinem Land lebt eine Familie Rehe. Mit den Worten „Wartet mal hier einen Moment“ ließ er uns stehen und kam wenige Minuten später mit einem Eimer Futter zurück und ging auf das Nachbargrundstück. Und dann geschah unglaubliches: