Dänemark Sommer 2018 – Tag 7 (Sonntag)
Am Sonntag verließen wir den Platz gegen Mittag in Richtung Norden. Wir hatten uns vorgenommen, erst einmal wieder ein paar Kilometer zu fahren. Für eine Fahrt mit der Fähre erschien uns das Wetter nicht gut genug, also fuhren wir den kleinen Umweg durch die Thyholm Kommune. Eine Kirche, an der wir vorbeifuhren, war scheinbar sehr erstaunt, uns zu sehen.
Bei der Überfahrt über die Brücke über den Limfjord mussten wir ein paar Minuten warten – ein Frachtschiff musste passieren und dafür war es notwendig, die Brücke hochzuklappen.
Weiter ging es dann zur Vestvig Kirke – leider war das Wetter so schlecht, das wir auf eine nähere Betrachtung verzichtet haben. Schade, die Sonnenuhr und das „berühmte“ Grab, an dem Frischvermählte ihre Blumen ablegen, hätte uns sehr interessiert. Die Kirche ist aber auch vom Besucherparkplatz aus schon sehr imposant.
Weiter ging unsere Fahrt durch den Thy Nationalpark. Eine tolle Landschaft, hier wollen wir auf jeden Fall noch einmal hin zurückkommen und die Natur und die Ruhe genießen!
Wir erreichten dann nach kurzer Zeit COLD HAWAII.
Zunächst kehrten wir in Vorupør ein, einem kleinen Fischerdorf. Ursprünglich wollten wir uns dort die heimkehrenden Fischer anschauen, aber von denen war weit und breit nichts zu sehen. Statt dessen Surfer, wohin man schaute. Hier fängt also Cold Hawaii an.
Nach einer Stärkung in einer netten Pizzeria am Strand zogen wir weiter, in das eigentlich als Surfer-Hauptstadt angepriesene Klitmøller. Aber entweder waren wir an der falschen Stelle, oder wir haben uns davon zuviel versprochen. Der Surfshop war kleiner als der in Vorupør und weit und breit niemand in Neopren gekleidet. Statt dessen am Strand zwei Männer mit Metalldetektor. Sie gingen über den Sand, hielten gelegentlich an und benutzten ihre Schaufel. Wir fragen uns, was die beiden dort wohl gesucht haben könnten.
Nun war es bereits weit fortgeschrittener Nachmittag und wir brauchten einen Platz zum Schlafen. Die Marina, die wir anfuhren, war nicht wirklich schön, also suchten wir weiter. Schließlich landeten wir am westlichen Teil der Jammerbucht auf Campingplatz Tranum Klit Camping. Der Platz sieht aus, als sei er in einem alten Wald angelegt worden. Die Parzellen sind in kleine Nischen eingelassene ebene Plätzchen, jeder hat dort sein eigenes Reich – ganz anders, als die Campinglätze vorher. Wir konnten uns den Platz selbst aussuchen und entschieden uns für eine Nische unter einer alten Eiche.